Charakterisierung – Christane F.
Christiane F. wurde am 20.
Mai 1962 in einem kleinen Bauerndorf unter dem Namen Christiane Vera
Felscherinow geboren. Sie hatte keine Probleme bis zu ihrem sechsten
Geburtstag, an dem sie mit ihrer Familie in die Gropiusstadt zog. Sie ist auch
sehr tierlieb.
Als sie nach Berlin zieht
fühlt sie sich zuerst ausgeschlossen, denn die Kinder in der Stadt beschäftigen
sich mit ganz anderen Sachen wie Christiane auf dem Land. Bei den Spielen der Stadtkinder
geht es immer nur darum über den anderen groß aufzutrumpfen. Ihre Lage
verschlechtert sich weiterhin als sich ihre Mutter von ihrem Vater trennt, weil
dieser schon öfter handgreiflich wurde. Christiane lernt schnell, dass man in
Gropiusstadt nie einen Streit anfangen soll aber wenn man in einen verwickelt
wird dann muss man sich mit allen Mitteln wehren. Um sich Annerkennung zu
verschaffen, wird sie in der Schule immer aufmüpfiger und frecher gegenüber den
Lehrern. Als sie mit 12 zum ersten Mal
mit ihrer Freundin Kessi ins Haus der Mitte geht rutscht sie in die
Drogenszene. Erst probiert sie Hasch, dann LSD und viele andere Aufputschmittel
oder Schlafmittel. Mit 14 gelangt sie dann schließlich zum Heroin. Sie muss
dann anschaffen gehen um ihr Heroin zu besorgen. Sie bildet sich ein, dass sie
jede Woche aufhören könne, aber eigentlich weiß sie, dass sie längst in einem
Teufelskreis gelandet ist. Als sie zu ihrer Oma geht, wird sie zum ersten Mal
seit langem wieder richtig clean aber sobald sie wieder in Berlin ist kann sie
dem Drang nicht widerstehen und setzt sich gleich den nächsten Druck. Eines
Tages, als ihre Mutter sie im Bad erwischt, als Christiane sich gerade einen
Druck setzen will, merkt ihre Mutter, dass Christiane ein Doppelleben führt.
Ihre Mutter zwingt sie zum Entzug und ihr Freund Detlef willigt ein den Entzug
mitzumachen, aber Christiane bleibt nicht lange clean. Sie mein alle ihre
Freundschaften wurden immer aggressiver, je weniger Dope sie hatten. Sie
unterhielt sich mit ihren Freunden nur noch über das Dope. Allgemein ihr ganzes
Leben drehte sich um nichts anderes mehr, als um Dope. Auch in der Schule ist
sie fast nicht mehr anwesend, weshalb sie nicht in die 9. Klasse versetzt wird.
Christiane realisiert immer mehr wie tief sie gesunken ist und als ihre
Freundin Babsi zur jüngsten Drogentoten Berlins wird, versuch sie sich den
goldenen Schuss zu setzen, was aber misslingt. Ihre Mutter weiß nicht mehr
weiter, da auch ale Entzüge fehlgeschlagen sind. Als letzten Ausweg schickt
ihre Mutter Christiane endgültig nach Hamburg zu ihrer Oma, wo sie eine neue
Clique ohne Drogen findet und endlich einmal für eine längere Zeit clean
bleibt.
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